Petting: Warum das "Fummeln" nicht out, aber wichtig ist

Petting: Warum das "Fummeln" nicht out, aber wichtig ist
Petting: Ein Begriff, der nach Donna Summer und Discokugel klingt. Es wird immer noch praktiziert, heißt aber anders.

Ach, du liebes Petting, wo bist du nur geblieben? Herzlich willkommen bei der Reihe „Nostalgische Gefühle“. Nicht, dass das Petting komplett ausgestorben wäre, wo sich selbst die Webseite von Bravo dazu ausführlich erklärt: „Petting nennt man alles, was läuft, ohne dass es zum richtigen Geschlechtsverkehr kommt.“ Auch beim expliziteren „Men’s Health“ finden sich anschauliche Ausführungen: „10 Petting-Techniken, die jede Frau scharf machen.“ Dabei wird gar von „Revival“ gesprochen.

Hm, mag vielleicht sein, doch so richtig angesagt scheint mir der Begriff nicht mehr. Das heißt jetzt eher „fummeln“. Oder Kuschelsex, beziehungsweise Trockensex, je nach Art des Pettings: „Hard-Petting“– ohne Kleidung, inklusive Orgasmus. Oder „Soft-Petting“ – mit Kleidung, eher so zum Experimentieren. Jedenfalls habe ich als Jugendliche noch die Hoch-Zeit des Pettings erlebt. Große Aufregung rund ums „Herummachen“, es gehörte zum Erwachsenwerden dringend dazu. In der großen Pause dann so: „Puh, stellt’s Euch vor, der Wolferl und ich hatten gestern Petting.“ Pääättting. Alleine die Idee „Ihre Hand auf seinem Penis“ hatte was Atemberaubendes.

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