Tiercoach: Wann die scheinträchtige Hündin Hilfe braucht

Ein süßer Yorkshire Terrier kuschelt mit einem blauen Plüschspielzeug.
Scheinträchtigkeit an sich ist keine Krankheit. Hündinnen mit Milchstau und anderen Symptomen müssen aber behandelt werden.

Hunde können ihre Verwandtschaft mit Wölfen nicht leugnen. Beide verfügen über einen hervorragenden Geruchssinn, beide sind Schlinger, beide sind Rudeltiere. Bei den Weibchen kommt noch ein Spezifikum dazu. Weil Alpha-Wölfinnen trotz Nachwuchses auf die Jagd gehen oder in der rauen Wildnis sterben können, schießt auch den welpenlosen Wölfinnen in der Großfamilie Milch ein. Bei den Haustieren passiert das meist zwei Mal im Jahr.

„Scheinträchtigkeit per se ist keine Krankheit, sondern ein physiologischer Zustand der Hündin“, sagt Zoodoc Katharina Reitl. Der KURIER-Tiercoach erklärt, woran Halter die hormonelle Umstellung erkennen und wann den vermeintlichen Müttern in spe doch geholfen werden muss.

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