Haftstrafe: Der verglühende Stern des Alfons Schuhbeck

Haftstrafe: Der verglühende Stern des Alfons Schuhbeck
Der prominente deutsche Koch wurde nach seiner Insolvenz im Vorjahr jetzt zu einer Haftstrafe verurteilt. Wie es dazu kommen konnte.

Das Platzl in München war vielleicht der beste Ort, um einen guten Eindruck vom Lebenswerk des Alfons Schuhbeck zu bekommen. Dort, in der Altstadt, hatte er viele Teile seines Gastro-Imperiums angesiedelt – Lokale, Geschäfte, Tee- und Gewürzhandel und eine Kochschule. Auch an anderen Orten der bayrischen Hauptstadt und anderen Städten Deutschlands war er vertreten.

Von ewiger Dauer war dieser jahrelange Höhenflug allerdings nicht. Insolvenz musste schon im Vorjahr angemeldet werden, die Rede war von einer Verschuldung über 14 Millionen Euro. Nun folgte eine Verurteilung wegen Steuerziehung im großen Stil. Mindestens 2,3 Millionen Euro sollen es sein. Der einstige „Platzl-Hirsch“ muss für mehr als drei Jahre ins Gefängnis, ohne Bewährung.

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