Flucht aus der Ukraine: Wie Haustiere mit über die Grenze kommen
![Refugees fleeing Ukraine arrive in Hungary Flucht aus der Ukraine: Wie Haustiere mit über die Grenze kommen](https://image.kurier.at/images/cfs_landscape_616w_347h/6762952/46-185060129.jpg)
Der Krieg in der Ukraine löst eine Massenflucht auch. Trotz bzw. wegen der Wirren nehmen viele Menschen ihre Haustiere mit. Die Geschäftsführerin der Tierschutzorganisation Pfotenhilfe, Johanna Stadler, sieht dies "äußerst positiv, zeugt es doch von einem hohen Tierschutzbewusstsein, einer engen Bindung der Menschen zu ihren Tieren, und dass sie als Familienmitglieder gelten".
Auf der anderen Seite befürchtet sie, dass Fliehenden, die nicht auf ihre tierischen Begleiter verzichten wollen, Schlafstellen verweigert werden könnten. Die Pfotenhilfe bietet diesen Haustierhaltern daher eine vorübergehende Unterkunft und die medizinische Versorgung derer Tiere auf Pflegestellen an.
![Refugees arrive at the Polish border town of Moszczany near Korczowa after fleeing from Ukraine due to the Russian invasion Flucht aus der Ukraine: Wie Haustiere mit über die Grenze kommen](https://image.kurier.at/images/cfs_616w/6762955/46-185007041.jpg)
Tierschutzministerium erleichtert Einreise
Auch das Tierschutzministerium hilft. Es hat die Einreisebestimmungen für Haustiere aus dem Kriegsgebiet nach Österreich erleichtert.
Die Pfotenhilfe bietet diesbezüglich flüchtenden Menschen an, bei der nötigen nachträglichen Erledigung der Formalitäten behilflich zu sein. Zudem ist sie bereit, die Tiere medizinisch durchzuchecken, zu impfen und chippen zu lassen sowie in der amtlichen Heimtierdatenbank gesetzeskonform zu registrieren.
Hilfe erbeten
Wer eine Pflegestelle einrichten kann und will, kann sich unter unter info@pfotenhilfe.at melden. Wer die Organisation finanziell unterstützen kann, findet alle Informationen zum Spenden auf www.pfotenhilfe.at.
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