Frauen finden tätowierte Männer nicht attraktiver

Tattoos sind bei Frauen nicht übermäßig beliebt.
Stärke, Männlichkeit, Dominanz: Man möchte meinen, dass Tattoos bei Männern für mehr Sexappeal sorgen. Eine polnische Studie beweist nun, dass Frauen tätowierte Männer gar nicht attraktiver finden.

2,584 Frauen und Männer wurden im Zuge der Studie befragt, die sich erstmals der Annahme widmete, dass Tattoos Männer für Frauen attraktiver wirken lassen. Die Erkenntnis: Männer finden Tattoos bei Männern überdurchschnittlich toll, Frauen nicht.

Vor der Befragung wurden den Studienteilnehmern Bilder von Männern mit und ohne Tattoo gezeigt. Dafür wurden die Fotos digital bearbeitet.

Hier ein Beispiel:

Die männlichen Befragten stuften die tätowierten Männer als attraktiver ein. Frauen bewerteten sie hingegen gleich oder weniger attraktiv. Manche Frauen gaben sogar an, Männer mit Tattoos als schlechtere Partner und potentielle Väter zu sehen.

Zwar ging tätowierte Haut für die Frauen mit der Annahme einher, dass der Mann bei besserer Gesundheit ist, sie wurde aber auch mit Dominanz, Aggression und Maskulinität assoziiert.

Testosteron kratzt am Image

Angesichts der neutralen beziehungsweise negativen Bewertung der Tattoo-Träger wird in der Studie darauf hingewiesen, dass Männlichkeit stets mit einem erhöhten Testosteronspiegel in Verbindung gebracht wird. Dies konnte wiederum in Studien mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Seitensprüngen und häuslicher Gewalt in Verbindung gebracht werden. "Die Schattenseiten der mit Testosteron verbundenen Eigenschaften erklärt perfekt, warum Frauen tätowierte Männer als schlechtere potenzielle Partner und Elternteile bewerteten", heißt es in der Studie.

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