Warum Rudolf Obauer Regionalität nicht nur gut findet

Warum Rudolf Obauer Regionalität nicht nur gut findet
Manche schreiben Bücher, um sich für die Nachwelt zu verewigen. Andere, weil sie sich ärgern. So auch Haubenkoch Rudolf Obauer.

Einen Fünf-Hauben-Tempel sollte man das Restaurant der Brüder Karl und Rudolf Obauer besser nicht nennen. Da kann „der Rudi“ richtig vehement werden. „Da kriegst’ ja a Angst, wennst’ noch nie da warst.“ Die sei sowieso fehl am Platz, betont der jüngere der seit vielen Jahren hochdekorierten Köche aus Werfen in Salzburg. Für 2022 vergab der Restaurantguide Gault&Millau fünf Hauben, sie waren „Köche des Jahres“ (2011) und des Jahrzehnts (2004–2013). Und trotzdem betont Rudi Obauer: „Wir haben über Jahrzehnte bewiesen, dass gute Küche etwas ganz Normales ist. Aber wir erleben noch immer, dass manche Gäste beim ersten Besuch sagen: Es ist ja eh ganz normal da.“

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