Typisch britisch: So gelingt die englische Minzsauce

Pfefferminze, ja eh, die kennt jeder. Aber was ist mit den vielen anderen Sorten? An die dreißig sind es – von Schokolademinze, Mojito-Minze, Apfelminze, Nanaminze, marokkanischer Minze bis zur Birnenminze, die wenig Menthol enthält und mit ihrer leichten Fruchtigkeit perfekt in die warme Jahreszeit passt.

Minze gilt als das Sommerkraut schlechthin, sie verleiht Gerichten Lebendigkeit und bringt eine kühle Note ins Essen, was beim Grillen nie schlecht sein wird. Minze zu Lamm, eigentlich unverzichtbar. Unbedingt einmal probieren: traditionelles Taboulé mit Bulgur, Petersilie – und sehr viel Minze.

Ein Königreich für dieses Kraut

Very, very British: Als ausgewiesene Minz-Afficionados gelten die Briten, wie etwa – mit Augenzwinkern – im Band „Asterix bei den Briten“ nachzulesen ist. Der Gallier Obelix ist entsetzt, dass er im Gasthaus „Zum lachenden Wildschwein“ Minzsauce zu seinem geliebten Schweinebraten gereicht bekommt. Die Engländer lieben ihre Minzsauce ungebrochen, das Rezept finden Sie unten. Das Kraut tut auch dem Magen gut – Minztee unterstützt die Verdauung. Mit Eiswürfel, Zitrone und Honig zubereitet, ist er ein Sommergetränk mit kühlendem Effekt.

Spitzenköche des Königreichs wie etwa Yotam Ottolenghi, Gordon Ramsay oder Jamie Oliver setzen das Kraut als Kontrastmittel ein, das Aromen ausgleicht und schöne Leichtigkeit bringt. Jamie Olivers Melonen-Feta-Minze-Salat ist legendär. Ramsays Lamm mit Minzsauce ist auch nicht zu verachten, ebenso wie Ottolenghis Minz-Joghurt-Sauce.