William Kentridge: Trauern um die Menschen auf dem Flüchtlingsboot

William Kentridge: Trauern um die Menschen auf dem Flüchtlingsboot
William Kentridge im Interview über seine neue Kammeroper "The Great Yes, The Great No", die er bei ImPulsTanz zeigt

Von Denise Wendel-Poray

Mit „The Great Yes, The Great No“ zeigt der südafrikanische Starkünstler William Kentridge im Rahmen des ImPulsTanz-Festivals seine neue Arbeit kommende Woche in Wien – von 16. bis 19. Juli im Burgtheater. Die Uraufführung fand soeben in Arles (Fr) statt - als Kooperation mit dem Festival von Aix-en-Provence.

Kentridge wurde 1955 in Johannesburg mit litauisch-jüdischen Wurzeln geboren. Seine Eltern vertraten als Anwälte vor allem Schwarze während der Apartheid. In den 1980er-Jahren begann Kentridge sozialkritische, berührende Trickfilme zu produzieren: Er zeichnet jedes Einzelbild mit Kohle und verwischt es für das nächste. Kentridge arbeitet zudem als Regisseur, Bühnenbildner und Performer. Sein Stil ist unverkennbar – und sein Alu-Espressokocher taucht immer wieder auf.

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