Wiener Philharmoniker: Auch für die Tournee ist man gut gerüstet

Wiener Philharmoniker: Auch für die Tournee ist man gut gerüstet
Eine reizvolle Konstellation: Die Wiener Philharmoniker mit Riccardo Chailly im Musikverein.

Vor kaum zwei Wochen sorgte Daniel Barenboim als Dirigent des Neujahrskonzert für Furore; schon rüsten sich die Wiener Philharmoniker für eine kleinere Tournee mit Dirigent Riccardo Chailly. Vom Noch-Musikchef der Mailänder Scala Barenboim zum designierten Chef (ab 2015) Chailly – für Musikfreunde eine reizvolle Konstellation mit den Philharmonikern als künstlerische Konstante. Amsterdam, Genf, Basel, Köln, Mailand und Paris sind die Stationen, die das Orchester diese Woche bereisen wird.

Im Gepäck hat man Werke von Jean Sibelius und Anton Bruckner sowie als Solisten den ausgezeichneten Geiger Leonidas Kavakos. Dieser war es auch, der am Wochenende im Musikverein das „Konzert für Violine und Orchester in d-Moll“ (op. 47) von Jean Sibelius in technischer Perfektion, mit Leidenschaft und Nachdruck realisierte – Kavakos und die Wiener können „ihren“ Sibelius“. An den Symphonien von Beethoven und Brahms wiederum hat sich Chailly in den vergangenen Jahren mit unterschiedlichem Erfolg am Pult des Gewandhausorchesters Leipzig abgearbeitet; mit den guten Wienern erntete er zuletzt für seine Wiedergabe von Bruckners 6. Symphonie Applaus.

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