Warum "Sound of Music" in Österreich fast niemand kennt

Julie Andrews in dem Hollywood-Klassiker "The Sound of Music" von 1965
Der Life Ball widmete sich dem Motto "Sound Of Music". Ein Film, der Österreich weltweit bekannt macht, hier aber lange ignoriert wurde.

Julie Andrews dreht sich auf einer österreichischen Bergwiese mit weit ausgebreiteten Armen um die eigene Achse und singt das Lied „The Sound of Music“. In Amerika kannte diese Szene über Jahrzehnte hinweg jedes Kind.

Den dazugehörigen Kultfilm hat sich der Wiener Life Ball dieses Jahr als Motto verschrieben und damit eine weltweit bekannte Marke angezapft, die noch dazu einen starken Österreich-Bezug hat. In der Guinness-Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten liegt die Musical-Verfilmung aus dem Jahr 1965 mit 2,5 Milliarden Dollar (inflationsbereinigt) auf Platz 5.

Das wirkt sich auch touristisch aus: Im Bundesland Salzburg, wo der Film hauptsächlich spielt, gehen jährlich rund 650.000 Nächtigungen auf das Konto von „Sound of Music“-Fans. Salzburg wird in Amerika und Asien mit der Postkarten-Idylle aus dem Film assoziiert, teilweise sogar stärker als mit Mozart. 

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