Verena Altenberger: „Stellen tief in der eigenen Seele anzapfen“

Verena Altenberger: „Stellen tief in der eigenen Seele anzapfen“
Die Schauspielerin über die Thrillerserie „Wild Republic“, ihren neuen Dreh (der ebenfalls in Abgründe führt) und haarige Debatten beim „Jedermann“.

Es ist eine eher klassische Frage: Was sie an der Rolle der Rebecca in „Wild Republic“, so gereizt habe?

Schauspielerin Verena Altenberger macht daraus aber mit Leichtigkeit eine umwerfende Antwort: „Wenn ich das jetzt einfach drauflos beantworten würde, würde ich so hart spoilern“, meint sie, mit einem Lachen.

Versuchen wir also, die Handlung der Drama-Adventure–Serie zu erklären, ohne zu viel verraten: Rebecca ist Sozialpädagogin und leitet Outdoor-Trips, in denen straffällig gewordene Jugendliche durch ihre Teilnahme rascher einer Resozialisierung zugeführt werden sollen.

Das Sozialexperiment in der wilden Bergwelt Südtirols – Rebeccas Lebenspartner hat es konzipiert – nimmt durch eine Gewalttat im Camp einen dramatischen Verlauf. Die Jugendlichen glauben, nun pauschal verdächtigt zu werden und ergreifen die Flucht. Als Sicherheit behalten sie Rebecca – die im Geheimen schwanger ist – bei sich und verschleppen sie.

„Ich liebe Rollen, die sich erst langsam entblättern und langsam zeigen, wer sie sind, warum sie Dinge tun, die sie tun. Und da ist Rebecca wirklich ein Paradebeispiel dafür“, sagt Altenberger. „Und dann hatte ich auch einfach große Lust an der Extremsituation des Drehs. Also immer, wenn man mir sagt: ’Es wird schwierig, hart und anstrengend’, dann ist die Chance sehr hoch, dass ich zusage.“

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