Unaufgeregte Leichtigkeit: Khruangbin in der Metastadt

Laura Lee am Bass und Mark Speer in der Gitarre beim Konzert in der Metastadt.
Das US-amerikanische Trio spielte in Wien eine unaufgeregte Show und begeisterte 8.000 Zuseher.

Drei bis fast zum Boden reichende Bogenfenster sind die Kulisse für den Wien-Auftritt von Khruangbin in der Metastadt. Sie symbolisieren den Saal, den die amerikanische Band in den Titel ihres jüngsten Albums „A La Sala“ gehoben hat, weil sie dieses vierte Album wieder wie zu Beginn der Karriere ohne Gäste ausschließlich im Verband der Bandmitglieder aufgenommen hat, quasi im Saal des Familienwohnzimmers.

Aber hier ist der Saal nicht geschlossen: 8.000 Zuschauer in der Metastadt dürfen hineinsehen und schauen, was den Erfolg von Gitarrist Mark Speer, Bassistin Laura Lee und Drummer Donald "DJ" Johnson ausmacht. Denn obwohl sie vorwiegend Instrumental-Musik machen, viel improvisieren statt auf Songstrukturen setzen, Texte sporadisch, in geringer Dosis und dann noch oft in Spanisch in ihre psychedelische Mischung aus Surf-Rock, Soul und Funk einbauen, haben sie sich seit ihrem ersten Album von 2015 ein ansehnliches Massenpublikum erspielt.

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