Trenklers Tratsch: St. Pölten - und der Platz des Todes

Trenklers Tratsch: St. Pölten - und der Platz des Todes
Der Domplatz ist ein monströser, menschenfeindlicher Sarkophag. Dass es auch anders geht, demonstriert das Wiener Museumsquartier

Würden die Figuren von Thomas Bernhard des Domplatzes von St. Pölten ansichtig, sie würden gar kein Ende finden mit ihren Tiraden über den ehemaligen Friedhof, der nun ein Platz des Todes, eine 5.800 Quadratmeter große Betonwüste geworden ist.

 

Es gibt nichts außer dem Nichts. Keine Kaffeehäuser, keine Gastgärten, keine lauschigen Ecken, nur öde Leere und sengende Hitze. Alle denkbaren Störfaktoren – die „Stadtmöblierung“ und gerade einmal sechs zarte Gleditschien – wurden in einem abseits gelegenen Bereich verbannt und menschenfreundlich „linear angeordnet“.

➤ Mehr lesen: Trenklers Tratsch: Die großen Fragen rund um die Kulturhauptstadt

Kommentare