Spielwiesen zeitgenössischer Kunst in Gmunden

Im Toscanapark wurde keine rote Decke vergessen: „Big Red Skin“ ist der Silikonabguss einer Baumrinde von Robert Puczynski
Der Toscanapark wurde zum Skulpturengarten und die ehemalige Stadtgärtnerei erblüht als Containerfriedhof der Gmunden.Photo

Auch die Kunst zieht es ins Freie – und in abgesteckten Arealen entstehen ortsspezifische Werke. Beim „Hoch-Sommer-Festival“ im Grenzgebiet Burgenland, Steiermark und Slowenien z. B. (ab 4. August) setzt Christian Eisenberger seine Bilder bewusst Wind und Wetter aus. Installationen gibt es auch auf den Almen des Großarltals („Kunstroas“) zu entdecken, im Nationalpark Hohe Tauern bei Bad Gastein („Sommer Frische Kunst“) und beim Stausee Ottenstein im Waldviertel („Lichtenfels Sculpture“).

Im öffentlichen Raum realisierte zudem die Kunstmesse Parallel Vienna einen Skulpturenpark – zum zweiten Mal rund um die Villa Toscana von Gmunden als Beitrag zu den dortigen Festwochen. Natürlich handelt es sich – bei freiem Eintritt – um eine Verkaufsausstellung: Zwölf Galerien präsentieren bis Ende August je eine Arbeit, die Messe selbst hat elf Künstler eingeladen. Doch die Lage auf der Halbinsel mit den Schlössern Ort ist geradezu überwältigend, der Rundgang macht echt Spaß.

 

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