Pasolini trifft Puccini: Verwirrende Münchner „Tosca“

Pasolini trifft Puccini: Verwirrende Münchner „Tosca“
Produktion der Bayrischen Staatsoper überzeugte nur teilweise (Von Helmut Christian Mayer).

Filmleute schwirren herum. Scheinwerfer werden positioniert. Nackte Frauen werden mit roter Farbe bemalt und auf Leinwände gedrückt, sodass ihre Abdrücke darauf sichtbar werden: Wir sind am Set, bei Dreharbeiten von „Saló“ („Die 120 Tage von Sodom“). Cavaradossi ist kein Maler, sondern kein Geringerer als der in diesem Jahr ermordete Pier Paolo Pasolini. So sieht dies zumindest Kornél Mundruczó bei seiner Neudeutung von Giacomo Puccinis „Tosca“ an der Bayrischen Staatsoper in München.

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