"Top Gun"-Komponist Faltermeyer: "Beim Film musst du Vollgas geben"

"Top Gun"-Komponist Faltermeyer: "Beim Film musst du Vollgas geben"
Der deutsche Komponist über „Top Gun: Maverick“, seine Leidenschaft für Sport und wie man einen Soundtrack für einen Hollywood-Blockbuster komponiert.

Er gehört zu jenen Komponisten, die im Filmgeschäft (und auch sonst) Maßstäbe gesetzt haben. Von den Anfängen mit Giorgio Moroder („12 Uhr nachts – Midnight Express“, „Jeanies Clique“ oder „American Gigolo“) bis hin zu den eigenen Welthits wie „Hot Stuff“ für Donna Summer kamen bald Filmmusiken zu Klassikern wie „Beverly Hills Cop“, „Feuer und Eis“, „Asterix in Amerika“, „Running Man“, „Tango und Cash“, „Didi – Der Doppelgänger“ sowie „Atomic Blonde“ dazu. Und naturgemäß: „Top Gun“, jener Film, der vor inzwischen 36 Jahren Tom Cruise zum Weltstar machte, der Harold Faltermeyer in den Hollywood-Olymp bugsierte. Und nun das Wiedersehen.

Denn bei „Top Gun: Maverick“ röhren nicht nur die Motoren der Flugzeuge. Sondern Faltermeyer hat wieder einen musikalisch gewaltigen Soundtrack geschaffen, der das visuelle Kinoerlebnis perfekt widerspiegelt, und klanglich nochmals erhöht.

Privatpilot

„Beim Film ist es ja immer so: Du musst als Komponist absolut Vollgas geben“, so der leidenschaftliche Flieger im KURIER-Gespräch. „Ich habe auch aus Altersgründen meine Privatpilotenlizenz erst unlängst zurückgelegt. Umso schöner war es, wenigstens die Musik zu ,Top Gun: Maverick‘ zu komponieren. Da war ich wenigstens irgendwie mitten im Fluggeschehen“, so der mehrfach prämierte 69-jährige Künstler.

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