Ticketpreise in Museen: Von der Dehnbarkeit des Besucherbörsels

Ticketpreise in Museen: Von der Dehnbarkeit des Besucherbörsels
Die großen Kunsthäuser reagieren auf steigende Preise uneinheitlich. Es gilt, die Balance zwischen Zugänglichkeit und Wirtschaftlichkeit zu halten

Eine Eintrittskarte in ein Museum zu erwerben, war schon einmal einfacher: Vollpreis oder Ermäßigung hießen lange Zeit die Ticket-Alternativen. Wer heute in einen der Kunsttempel gehen will, sieht sich mit einer Fülle von Optionen konfrontiert: Wird die Karte online gekauft oder an der Kassa? Braucht man einen „Timeslot“, also ein zugewiesenes Zeitfenster? Ist es Haupt- oder Nebensaison? Will man nur die Sammlung oder auch die Sonderausstellung sehen? Welche Zusatzleistungen (Führung, Audioguide) sind gewünscht?

Der Weg zur Kunst nähert sich damit in der Komplexität zunehmend einer Flugreise an – mit dem Unterschied, dass es kaum noch Billigflieger gibt. Fast jedes große Museum mit Touristenaufkommen hat zuletzt Preise erhöht.

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