Thomas Stipsits: "Ich bin ein Freund des Asterix-Schlusses"

Thomas Stipsits: "Ich bin ein Freund des Asterix-Schlusses"
Der Kabarettist, Autor und Schauspieler über Dreharbeiten mit Ex-Ehefrau Katharina Straßer, seine Liebe zu Griechenland und seine ROMY-Nominierung.

Der Johannes, den sich Thomas Stipsits für die neue Kino-Komödie „Griechenland“ selbst auf den Leib schrieb, ist ein etwas tölpelhaft wirkender Kerl, der im Hotel der Eltern keine Entwicklungsmöglichkeiten hat. Der argwöhnische Friedrich (Erwin Steinhauer) ist nur sein Ziehvater. Johannes entstammt einer Liaison seiner Mutter Christine (Mona Seefried) in einer Hippie-Kommune. Als der echte Vater, ein Grieche, stirbt, macht sich Johannes auf nach Griechenland, um gemäß Testament dessen Asche ins Meer zu streuen. Katharina Straßer spielt seine Verlobte Julia. Das Künstlerpaar Stipsits/Straßer war beim Griechenland-Dreh bereits geschieden, wie erst diese Woche bekannt wurde.

KURIER: Sie sind ein großer Griechenland-Fan. Wie steht das in Bezug zu dem Film?

Thomas Stipsits: Ich hatte lange den Wunsch, einen Film über Griechenland und die Menschen dort zu machen. Ich wurde dann auf die Geschichte eines bekannten Bio-Olivenöls aufmerksam. Fritz Bläuel war mit einer Kommune in Griechenland. Er hat dort eine alte Ölpresse reaktiviert und Frauen aus dem Ort einbezogen. Und meine liebe Freundin Adele Neuhauser hat mir von ihrem Papa erzählt, der sich gewünscht hat, dass seine Kinder, wenn er stirbt, die Asche verstreuen. Das waren schöne Bilder, die sich dann zusammengesetzt haben.

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