Theaterkritik zur Super Bowl: Vater-Sohn-Konflikt um den heiligen Ball

Theaterkritik zur Super Bowl: Vater-Sohn-Konflikt um den heiligen Ball
Ein neues, radikal modernes Theaterstück in Shakespeare-Tradition: „Super Bowl LV“.

Theateraufführungen sind in Corona-Zeiten selten geworden. Umso spannender war jene Inszenierung, die in der Nacht auf Montag (europäischer Zeit) in Tampa Bay, USA, stattfand und via Fernsehen in die ganze Welt übertragen wurde. „Super Bowl LV“ hieß das Stück eines anonymen Dramatikers, das trotz Überlänge – inklusive Pause mehr als vier Stunden– begeisterte.

Geboten wurde eine Art moderne Shakespeare-Bearbeitung: Der alternde König (ein gewisser Tom Brady) gegen den jungen, wilden Prinzen (Patrick Mahomes). Ein klassischer Vater-Sohn-Konflikt im Kampf um die Macht.

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