Theaterintendant Birkmeir: „Ich will keinen Kotau vor Corona machen“

Theaterintendant Birkmeir: „Ich will keinen Kotau vor Corona machen“
Thomas Birkmeir, Chef des Theaters der Jugend, über die Auswirkungen der Epidemie auf junge Menschen und seinen Hang zu Dramatisierungen

Das Theater der Jugend, 1932 gegründet, sind eigentlich zwei: Bespielt werden jenes „im Zentrum“ – und das Renaissancetheater in der Neubaugasse. Im Jugendstilhaus daneben befinden sich das Abo-Büro und die Intendanz. Der Eingang sieht ziemlich grindig aus. Aber das Theater der Jugend ist nur Mieter. Und so hat Thomas Birkmeir aufgehört, sich zu ärgern.

KURIER: Junge Menschen sollen angeblich nicht so schwer an Corona erkranken, viele Infizierte würden keine Symptome haben. Was bedeutet das fürs Theater der Jugend?

Thomas Birkmeir: Es sind aber auch schon Kinder verstorben – etwa in Belgien und in London. Das bedeutet, dass wir nicht weniger Obacht geben müssen. Denn wir sind ja nicht nur ein Theater der Jugend, sondern mit vielen Produktionen auch ein Theater der Generationen. Es kommen die Eltern oder Großeltern mit, also auch Risikogruppen. Wir haben daher natürlich Sicherheitskonzepte ausgearbeitet.

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