"The Banshees of Inisherin": Krieg der sturen Köpfe

"The Banshees of Inisherin": Krieg der sturen Köpfe
In seinem schwarzhumorigen Drama „The Banshees of Inisherin“ erzählt Regisseur Martin McDonagh vom bitteren Ende einer Männerfreundschaft – mit Brendan Gleeson und Colin Farrell in den Hauptrollen.

Menschen leben sich auseinander, Freundschaften zerbrechen. Manchmal gibt es offenen Streit, manchmal reißt einfach der Faden. Nicht immer ist allen Beteiligten klar, wie es zum Bruch gekommen ist. Und trotzdem stehen sie plötzlich vor den Trümmern einer langjährigen Verbindung.

Diese traurige Erfahrung macht auch Pádraic Súilleabháin. Der etwas simpel gestrickte Pádraic – treuherzig gespielt von Colin Farrell – holt jeden Tag seinen besten Freund Colm (stattlich: Brendan Gleeson) zum Besuch im Pub ab. Eines schönen Tages aber klopft Pádraic vergeblich. Colm öffnet ihm nicht die Tür. Stattdessen teilt er seinem Freund mit, dass die Freundschaft zu Ende sei.

Der britisch-irische Regisseur Martin McDonagh – spätestens seit seinem Oscarerfolg „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ für seine spitze Feder bekannt – hat auch das schwarzhumorige Drehbuch geschrieben. Deswegen kommt alles noch viel schlimmer. Colm fügt seinem Freundschaftsbruch eine unglaubliche Drohung hinzu: Sollte Pádraic weiter versuchen, mit ihm zu reden, würde er sich einen Finger abschneiden.

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