"Thaïs“ im Theater an der Wien: Fest der gebrochenen Flügel

"Thaïs“ im Theater an der Wien: Fest der gebrochenen Flügel
Massenets Werk in der Regie von Peter Konwitschny wurde fürs TV aufgezeichnet.

„Wir machen da ganz schön Dampf“, hatte Starregisseur Peter Konwitschny im Vorfeld der Premiere von Jules Massenets „Thaïs“ im Theater an der Wien im KURIER angekündigt. Doch da Premieren in Zeiten der Pandemie unmöglich sind, soll sich dieser Dampf zumindest auf DVD und im Fernsehen auf die Zuseher übertragen.

Denn der ORF und die Firma Unitel haben diese Produktion zumindest für die Nachwelt dokumentiert. Ob „Thaïs“ auch noch vor Live-Publikum (das Theater an der Wien hofft auf Ende Februar oder auf Juni) in den Tod gehen kann, ist ungewiss. Es bleibt also vorerst die Aufzeichnung, zu der einige wenige Medienvertreter (nur nach negativem Corona-Test) zugelassen waren.

Und nach Live-Ansicht der Ereignisse lässt sich sagen: Dieser vorab beschworene Dampf hat es in sich! Das liegt natürlich auch an der Regie von Peter Konwitschny, der mit dem durchaus vorhandenen Kitschfaktor des Werkes (in der Fassung von 1898) gehörig aufräumt.

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