Taylor Swifts neues Album "Lover": Sei kein Mann

Pink- und glitzergewordener Superstar: Taylor Swift.
Die Sängerin legte dieser Tage ihr siebentes Album vor. Ein weiterer Grund, sie zu mögen.

In einer Welt, die keine Erdtöne kennt, thront eine blonde Frau, die die Dinge laut beim Namen nennt: Taylor Swift, pink- und glitzergewordener Superstar, hat mit „Lover“ diese Woche ihr neuestes Album vorgelegt. Auch wenn sie damit das altmodische Gefäss des Longplayers füllt, ist die neue – nun ja – „Platte“ von Frau Swift alles andere als ein Nostalgierausch.

Kurz vor ihrem 30. Geburtstag behandelt die Sängerin alle wesentlichen Punkte des geschlechterübergreifenden Zusammenlebens: Affekt, Machtanspruch, Sex und Schlussmachen.

Zum Einstieg fährt sie etwa den besten Song dazu auf, wie man in Würde „Adieu“ zu sagen hat: „I forgot that you existed“ ist ungefähr die kaltschnäutzigste nachträgliche Abfuhr, die einem zuteil werden kann.

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