Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek: "Dass das einmal ein Skandal war ..."

Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek: "Dass das einmal ein Skandal war ..."
Sie unterrichtet am Reinhardt Seminar, er spielt am Burgtheater. Gemeinsam bestreitet das Ehepaar Lesungen – zum Beispiel am Montag in der Burg mit Thomas Bernhard.

Nicholas Ofczarek, der vielleicht letzte Wiener Charakterdarsteller in der Tradition eines Johann Nestroy, spielt wieder mehr im Burgtheater: am 23. November den Oskar in „Geschichten aus dem Wiener Wald“, am 25. November den Nikolaj Stawrogin in den „Dämonen“, und am 16. Dezember hat „Dantons Tod“ Premiere – mit Ofczarek als Revolutionsführer, der seinem ehemaligen Gefährten Robespierre unterliegt.

Zuvor aber, am Montag, bestreitet er mit seiner Ehefrau Tamara Metelka, die interimistisch das Max Reinhardt Seminar leitet, eine Thomas-Bernhard-Lesung.

KURIER: Sie beide kamen 1994 ans Burgtheater. Haben Sie sich da kennengelernt?

Tamara Metelka: Nein, in Sankt Hanappi, also im ehemaligen Hanappi-Stadion.

Nicholas Ofczarek: Mit 17 auf der Westtribüne. Denn wir stammen aus West-Wien.

Metelka: Also eine sehr unromantische Geschichte.

Eine Jugendliebe?

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