Die Steiermark Schau über Landnahme und Trümmerlandschaften

Forschungsprojekte und künstlerische Ansätze im Kunsthaus: subversive Installation von Michael Zinganel und Michael Hieslmair
Das Land Steiermark investierte 8,9 Millionen Euro in vier heterogene Ausstellungen unter einer Marke; nur zwei überzeugen

Man hat den Mund recht voll genommen. Das Land hätte, heißt es in den Presseunterlagen, mit der „Steiermark Schau“ nicht nur ein „neues, großes“, sondern sogar ein „neues, wegweisendes und visionäres Ausstellungsformat“ ins Leben gerufen. Die Vielfalt der Steiermark werde „in einer vierteiligen Schau“ gezeigt, es werde ein Bogen gespannt – von der Vergangenheit des Landes bis in die Zukunft. Diese Nabelschau, vom Joanneum in Graz umgesetzt, ließ sich das Land respektable 8,9 Millionen Euro kosten.

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