Statt "Normalität von vorher": Gedanken zu einer neuen Zukunft

Statt "Normalität von vorher": Gedanken zu einer neuen Zukunft
MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein über die Lehren der Krise, über Regionalisierung und Digitalisierung.

Mit der kommenden Wiedereröffnung der Museen bekommt die Kunst wieder eine gewichtigere Stimme im öffentlichen Leben. Christoph Thun-Hohenstein, Direktor des MAK, hat schon in den vergangenen Jahren sein Haus als Ort etabliert, wo, fußend in der Vergangenheit, in die Zukunft geblickt wird. Diese ordnet sich nun neu.

KURIER: Welche Rolle kann dabei die Kultur spielen?

Christoph Thun-Hohenstein: Sie steht vor einer großen Herausforderung. Es gibt viele Kunstschaffende, die wegen abgesagter Veranstaltungen enorme finanzielle Probleme haben. Natürlich gibt es derzeit viele, durchaus auch gute Online-Angebote. Aber die dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir uns die Frage stellen müssen: Wie kann Normalität nach dieser Krise auch für die Kultur wieder ausschauen?

Und wie?

Es wird die Normalität von vorher nicht wieder geben.

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