"Schwarzes Meer" - düstere Geschichte, lichtes Gebirge

Julia Kreusch arbeitet die Vergangenheit auf, Mikis Kastrinidis verkörpert die Zukunft
Frank Castorf gelang am Landestheater in St. Pölten eine grandiose Uraufführung, Julia Kreusch leistete Unglaubliches

Irgendwie hört sich die Sache schon recht eigenartig an: Da hat eine in Zürich lebende Schauspielerin namens Irina Kastrinidis ihr erstes Stück, den Monolog „Schwarzes Meer“, geschrieben; und ihre Freundin Julia Kreusch, Ensemblemitglied am dortigen Schauspielhaus, möchte in der Uraufführung die Rolle der Eleftheria spielen. Sie wandte sich an Marie Rötzer, die Intendantin des Landestheaters in St. Pölten.

Und so kam es zu einer Konstellation wie vor drei Jahren, als Frank Castorf in Zürich „Justiz“ nach Friedrich Dürrenmatt realisierte – unter anderem mit Kreusch, seiner ehemaligen Lebensgefährtin Kastrinidis und dem gemeinsamen Sohn Mikis.

 

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