Saniertes Parlament: Wenn die Kunst den Blick auf Details lenkt

Im Empfangssalon mit dem Bösendorfer-Flügel irritieren die farblich korrespondierenden Gemälde von Heimo Zobernig 
Nicht nur Heimo Zobernig sorgt für Irritation: Viele der Installationen beschäftigen sich mit der Geschichte der Institution

Ein Grund war vielleicht, dass man immer nur von Sanierung sprach – ungeachtet dessen, dass der ehrwürdige Bau von Theophil Hansen um Tausende Quadratmeter neue Architektur, darunter vier Treppenhäuser und etliche unterirdische Konferenzsäle, erweitert wurde. Ein weiterer Grund dürfte sein, dass es in Österreich – trotz vehementer Forderungen in den 1990er-Jahren – keine gesetzliche Verpflichtung zu Kunst am Bau gibt. Das freut natürlich die Investoren und Bauherren.

 

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