Salzburger Festspielzeit: „Scholle der Väter, hör’ an, wir geloben“

ANGELOBUNG VON LH HASLAUER
Die FPÖ wettert krude gegen Martin Kušej, den "Figaro"-Regisseur. Vor der Premiere, beim Festakt, wird die Landeshymne gespielt. Sie stammt von einem illegalen Nazi

Christian Hafenecker und seine Getreuen von der FPÖ brachten Ende Mai eine Anfrage an Kulturminister Werner Kogler (Grüne) ein – „betreffend Parteipolitisch motivierte (sic!) Instrumentalisierung und Finanzierung der Kunst- und Kulturszene“. Das ist doch schön. Ganz besonders schön geraten ist die Einleitung mit all ihren Diffamierungen. Es sei in vielen Fällen ersichtlich geworden, wie gerade das von Kogler geführte Kulturressort „Kompetenzen in Bereichen wie Mittelverwendung, Förderungen und Personalentscheidungen im Sinne parteipolitischer Agitation einsetzt und mutmaßlich auch missbraucht“. Diese Entwicklungen seien „in massiven ,Steuergeldgeschenken‘“ an das Volkstheater kulminiert, „damit dort linker Polit-Aktionismus betrieben und gegen demokratisch legitimierte Parteien (gemeint ist wohl die FPÖ, Anm.) agitiert werden kann“.

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