Salzburg: Anton Bruckners 8. Symphonie – phänomenal zelebriert

© Marco Borrelli
Die Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti begeisterten am Feiertag im ausverkauften Großen Festspielhaus

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Von: Helmut Christian Mayer
Sanft und gesangvoll mit samtenen Streicherharmonien, rauschenden Harfenklängen, einem wunderbaren Choralmotiv mit feierlichen, gewaltigen Steigerungen, bis auf einem strahlenden Gipfelpunkt ein „siegfriedähnliches Motiv“ in den Hörnern aufleuchtet: Das Adagio seiner 8. Symphonie (seine letzte vollendete, hier gespielt in der 2. Fassung) ist einer der verinnerlichsten Sätze, die Anton Bruckner je geschrieben hat. Und es fasziniert ganz besonders dann, wenn es so von den Wiener Philharmonikern erstmalig unter Riccardo Muti musiziert wurde, wie diesmal bei den Salzburger Festspielen.
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