Regisseur Warner über "Egmont": "Freiheit darf nie eine Utopie sein“

Regisseur Warner über "Egmont": "Freiheit darf nie eine Utopie sein“
Theater an der Wien. Top-Regisseur Keith Warner inszeniert „Egmont“ von Christian Jost. Premiere ist am Montag.

Wenn morgen, Montag, die Uraufführung der Oper „Egmont“ des deutschen Komponisten Christian Jost und des Librettisten Christoph Klimke im Theater an der Wien über die Bühne geht, wird Regisseur Keith Warner erleichtert sein. Denn, so Warner im KURIER-Gespräch: „Ich habe an die 40 Uraufführungen gemacht, aber es fühlt sich jedes Mal wie eine neue Schwangerschaft an.“ Und: „Als Regisseur bin ich diesem wirklich tollen Werk als Geburtshelfer verpflichtet und muss darauf achten, dass sich auch die Eltern wohlfühlen.“

Die „Eltern“ – das sind hier Jost und Klimke, die im Auftrag des Theater an der Wien im Rahmen des Beethoven-Jahres mit „Egmont“ eine Oper in 15 Szenen geschaffen haben, die auf den ursprünglichen Text von Johann Wolfgang von Goethe und die dazugehörige Schauspielmusik Beethovens Bezug nimmt, jedoch ohne einen der beiden nur im Ansatz zu zitieren.

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