Rätsel um Freddie Mercurys letzte Ruhestätte gelöst

Auf einem Friedhof wurde eine Gedenktafel für den legendären Sänger entdeckt.

Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Tod von Queen-Sänger Freddie Mercury dürfte das Rätsel um seine letzte Ruhestätte gelöst sein: Laut der Zeitung Daily Mirror wurde auf einem Friedhof in London eine Gedenktafel entdeckt, die Farrokh Bulsara gewidmet ist – so lautete der bürgerliche Name des legendären Sängers.

Die Tafel an einem Pfeiler befindet sich auf dem Kensal Green Friedhof in London, wo Mercury am 27. November 1991 eingeäschert wurde. Die Inschrift in französischer Sprache lautet: „In liebevoller Erinnerung an Farrokh Bulsara. 5. Sept. 1946 – 24. Nov. 1991. Um immer in Deiner Nähe zu sein mit all meiner Liebe – M.“ Es wird angenommen, dass es sich dabei um Mercurys Lebenspartnerin und Haupterbin Mary Austin handelt.

Wo die Asche des aidskranken Sängers beigesetzt wurde, der an einer Lungenentzündung starb, war nie bekannt worden. Friedhofsmitarbeiter hatten den Namen Bulsara nicht mit dem Musiker in Verbindung gebracht. Der 2010 verstorbene Lebensgefährte Mercurys, Jim Hutton, hatte vermutet, dass die sterblichen Überreste auf dem Anwesen des legendären Sängers in Kensington begraben wurden. Anderen Gerüchten zufolge war die Asche in Montreux in den Genfer See gestreut worden. Es hieß auch, dass sie auf die Insel Sansibar gebracht worden sei, wo Mercury geboren wurde.

Freddie Mercury (zum Porträt) wuchs als Kind indischstämmiger Eltern auf Sansibar auf und besuchte später ein Internat in Indien. Sein Vater arbeitete für die britische Regierung. In den 60er-Jahren floh die Familie nach einer Revolution nach England. 1970 gründete Mercury die Band Queen. Er komponierte Welthits wie „We Are the Champions“ und „Bohemian Rhapsody“.

Pilgerstätten der Fans

Kommentare