Psychedelischer Trip in Ingeborg Bachmanns Ungargassenland

Psychedelischer Trip in Ingeborg Bachmanns Ungargassenland
Volkstheater: Claudia Bauer stellt die österreichische Autorin in der Dramatisierung des Romans „Malina“ aus und bloß

Elfriede Jelinek hat kein Problem damit, wenn man ihre „Textflächen“ als „Bergwerk“ betrachtet, aus dem bühnenwirksame Brocken gefördert werden. Von Ingeborg Bachmann ist diese Großzügigkeit im Umgang mit ihrer Literatur nicht bekannt. Während bei Jelinek die Sprachspielereien und Satzkaskaden nur so in den Computer fließen, verzweifelte Bachmann, 1973 in Rom unter tragischen Umständen gestorben (man könnte fast von Mord sprechen), oft vor ihrer Hermes Baby. Sie hatte Schreibblockaden, quälte sich.

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