ORF schüttet 2,8 Millionen Euro für 14 Kinoprojekte aus

APA1191374-2 - 25082009 - KITZBüHEL - ÖSTERREICH: ZU APA 32 SI - Die österreichische Skilegende Toni Sailer steht am Samstag (25.01.2003) in Kitzbühl als Rennleiter des Hahnenkammrennens am Rande der Strecke. Der Tiroler Olympiasieger und Weltmeister verstarb nach langer Krankheit am Montag, 24. August 2009. APA-FOTO: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Von Lederhosenzombies über eine Wolf-Haas-Verfilmung bis zur Streif-Doku - neue Filmprojekte in Österreich.

Der ORF unterstützt 14 Kinoprojekte mit insgesamt 2,8 Mio. Euro. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Sitzung der gemeinsamen Kommission von ORF und Österreichischem Filminstitut. Neben der neuen Wolf-Haas-Verfilmung "Das ewige Leben" von Wolfgang Murnberger werden sechs Spielfilme und sieben Dokumentarfilmprojekte gefördert. In der Liste der Unterstützten finden sich so prominente Namen wie Virgil Widrich oder Händl Klaus.

In "Die Nacht der 1000 Stunden" lässt Widrich die Toten wiederauferstehen und auch in "Attack of the Lederhosenzombies" marschieren die Zombies auf - in der Regie von Dominik Hartl allerdings im Skigebiet. Händl Klaus lässt bei seinem neuen Projekt "Kater" einem schwulen Beziehungsidyll Unbill drohen, während "Macondo" von Sudabeh Mortezai in der gleichnamigen Asylantensiedlung in Wien-Simmering spielt. "Wir waren da" von Stephan Richter nimmt Bezug auf die Ereignisse in Krems 2009, als bei einem Supermarkteinbruch ein Jugendlicher von der Polizei erschossen wurde.

Im Dokubereich widmet sich Simon Wieland in "Unser Kampf" einer Familie in Israel, wohingegen Gerald Salmina in "Streif" den Abfahrtsmythos untersucht. Für "Bürger B." beleuchtet Werner Boote den Überwachungswahn, während sich Christian Tod in "What's Wrong with a Free Lunch?" die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens zu Herzen nimmt.

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