Opernsängerin Anna Prohaska: "Ich mache mir Sorgen um die Kultur"

Opernsängerin Anna Prohaska: "Ich mache mir Sorgen um die Kultur"
Prohaska singt im Theater an der Wien in Georg Friedrich Händels „Saul“ – ein Opernfilm.

2018 war die kulturelle Welt noch in Ordnung. Denn damals brachte das Theater an der Wien (wieder) eine Erfolgsproduktion heraus: Das Oratorium „Saul“ von Georg Friedrich Händel in der Regie von Claus Guth und mit großartigen Künstlern wie Florian Boesch in der Titelpartie oder Anna Prohaska in der stimmlich sehr fordernden Partie der Merab. Das Ergebnis: Ein Triumph!

Nun wollte Intendant Roland Geyer dieses Werk wieder vor Publikum präsentieren, doch die Pandemie kam ihm zuvor. Dennoch: „Saul“ wird stattfinden, ohne Publikum, aber für das Fernsehen und auf DVD. Nächste Woche wird aufgezeichnet – einige wenige Medienvertreter sind zugelassen, und der KURIER wird berichten. Oder wie es Anna Prohaska im Interview so schön sagt: „Es sind erfüllende Proben, die ich so lange vermisst habe. Und wir machen jetzt eben einen echten Opernfilm. Damit können wir uns immerhin zeigen“, so die österreichische Koloratursopranistin, die sogar in Zeiten des Lockdowns sehr aktiv war und es auch nach wie vor ist.

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