"Figaro"-Regisseur Kosky: "Kein Intendant sollte länger als zehn Jahre bleiben"

"Figaro"-Regisseur Kosky: "Kein Intendant sollte länger als zehn Jahre bleiben"
Mit Mozarts „Le nozze di Figaro“ setzt die Staatsoper ihren Da-Ponte-Zyklus in der Regie von Barrie Kosky fort.

Die Premiere von „Don Giovanni“ musste noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Doch heute, Samstag, wird es für Regisseur Barrie Kosky ernst. Er darf sich mit seiner Sicht auf Mozarts „Le nozze di Figaro“ in der Staatsoper dem Premierenpublikum stellen. Und das bei seiner absoluten Lieblingsoper von Mozart, die er zum dritten Mal inszeniert. Im KURIER-Gespräch sagt Kosky: „Ich liebe ,Don Giovanni’ und ,Così fan tutte’. Aber bei ,Figaro’ stimmt das Gesamtpaket. Das reflektiert eine ganze Welt.“

Bei seiner ersten Inszenierung in Melbourne war er 21 Jahre alt. Aber was hat ein 21-Jähriger zu „Figaro“ zu sagen? „An der Komischen Oper in Berlin habe ich 2005 versucht, das Stück komplett zu drehen. Inklusive einer jüdischen Hochzeit. Inzwischen denke ich anders.“

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