„Nowhere Special“: Ein britischer Pasolini

„Nowhere Special“: Ein britischer Pasolini
Das Vater-Sohn-Drama erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der stirbt. Und vorher noch eine Familie für seinen kleinen Sohn sucht.

Der Drehbuchautor und Regisseur Uberto Pasolini ist ein geborener Italiener, der seit Jahrzehnten in Großbritannien lebt. Mit Pier Paolo Pasolini ist er weder verwandt noch verschwägert – dafür ist er ein Neffe des nicht minder legendären Regisseurs Luchino Visconti. Sein Vater-Sohn-Drama „Nowhere Special“ handelt von einem sterbenden Mann, der eine Familie für seinen Sohn sucht.

KURIER: Was hat Sie am Zeitungsartikel über den Vater, der Adoptiveltern für sein Kind sucht, fasziniert?

Uberto Pasolini: Ich bin selbst Vater von drei Mädchen, die aber erfreulicherweise alle schon erwachsen sind, mich also nun nicht mehr ganz so sehr vermissen würden, wenn ich sterbe. Aber wenn dein Kind erst vier Jahre alt ist – was würde ich tun, um es nach meinem Tod versorgt zu wissen? Der Mann im Artikel hatte keinerlei Familie, auch die eigenen Eltern waren nicht mehr da. Das alles habe ich dann zusammengefügt und noch eine Menge von mir selbst hinzugegeben.

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