Neue ORF-Doku-Soap für Armin Assinger

Neue ORF-Doku-Soap für Armin Assinger
Armin Assinger wird ab dem Herbst mit seinem "A-Team" Menschen helfen, die ihr privates "Hinterholz 8" erleben. Mari Lang bekommt eigene Reportagesendung.

Mit Armin Assinger stellte ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner am Donnerstag am Rande der Stiftungsratssitzung einen Protagonisten ihrer im Herbst startenden Programmreformkette vor: Er wird das neue Format "A-Team" (Arbeitstitel) präsentieren. Es ist Teil des neuen Mittwoch-Programms, das nach der Aufgabe der Fußball-Champions-League dort Platz finden wird.

Assinger unterstützt in dieser Doku-Soap mithilfe eines Teams – bestehend aus einem Juristen, einer Psychologin und Bauprofis – Menschen, die ihr privates "Hinterholz 8" erleben. "Ich freue mich sehr und bin sehr motiviert", sagte Assinger bei der Präsentation. Der Publikumsliebling will damit Zivilcourage stärken und freut sich auf eine "schöne, runde, österreichische Sache" . Besonders wichtig sei es ihm, in kritischen Zeiten "eine positive Einstellung" zu vermitteln. Betroffene wie Experten können sich unter armin.assinger@orf.at melden. Die Dreharbeiten sollen im August beginnen. Die "Millionenshow" wird der vielfache KURIER-ROMY-Preisträger auch weiterhin moderieren.

Ebenfalls Teil des neu gestalteten ORFeins-Mittwochabends ist ein neues Reportageformat mit Mari Lang. "Ich werde darin als Journalistin selbst eine tragende Rolle spielen und mich in die Protagonisten hineinversetzen", sagt sie. Ein Trailer zeigt sie beim Training mit einer Martial-Arts-Kämpferin. Geplant ist offenbar auch eine Folge über junge Wallfahrer. Zechner überhäufte ihre Nachwuchshoffnung vorab mit Lorbeeren: Lang sei eine "der talentiertesten, jungen Journalistinnen.

Mit Neuerungen wie diesen konnte Zechner ihren Aufsichtsrat überzeugen, der ihr Programm einstimmig beschlossen hat.

Beschlossen, wenn auch nicht einstimmig, wurde vom Stiftungsrat auch eine Selbstbeschränkung: mit der "Cool-off-Phase" zieht man Lehren aus der Affäre Pelinka. Demnach ist künftig ein Wechsel in den ORF für zwei Jahre nach einer Generaldirektorenwahl ausgeschlossen, auch Betriebsräte dürfen zwei Jahre lang nach einer Wahl nicht in Direktorenposten aufsteigen. Beides war nach der letzten GD-Wahl passiert.

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