Monika Sommer bleibt Chefin im Haus der Geschichte Österreich

PK ANL. ERÖFFNUNG "HAUS DER GESCHICHTE ÖSTERREICH": SOMMER
Der Vertrag der Direktorin des "hdgö" wurde um weitere fünf Jahre verlängert.

Monika Sommer wird in ihrer Funktion als Leiterin des Haus der Geschichte Österreich (hdgö) für eine weitere Funktionsperiode von fünf Jahren bestätigt: Das gab die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) als übergeordnete Organisation am Mittwoch bekannt. ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger habe ddemnach die Entscheidung, basierend auf einem Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirats des hdgö unter dem Vorsitz des Zeithistorikers Oliver Rathkolb, getroffen.

Sommer hatte 2017 die Leitung des 2018 neu eröffneten Haus der Geschichte Österreich übernommen. Ihr Vertrag läuft bis Februar 2022 und wurde daher gemäß §16 Abs. 6 des Bundesmuseen-Gesetzes ausgeschrieben. Insgesamt vier Personen bewarben sich, davon zwei Frauen und zwei Männer. Drei Bewerbungen kamen aus Österreich, eine aus dem Ausland, hieß es in der Aussendung. 

Rachinger gab sich ihrerseits sehr zufrieden mit Sommers bisheriger Arbeit - sie habe "nicht nur den Wissenschaftlichen Beirat und mich, sondern auch die Tausenden Besucherinnen und Besucher überzeugt."

Monika Sommer wurde 1974 in Linz geboren, studierte Geschichte und Fächerkombination Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Germanistik in Graz und schloss ihr Geschichte-Studium mit Auszeichnung an der Universität Wien ab; das Thema ihrer Dissertation war „Museum – Gedächtnis – Identität“. Nach mehrjährigen Tätigkeiten u. a. an der Akademie der Wissenschaften sammelte sie zwischen 2003 und 2013 im Wien Museum umfangreiche Erfahrungen. Sie verantwortete als Kuratorin zahlreiche historische Ausstellungen und war für die Betreuung der Sammlungsbestände im Department „Geschichte und Stadtleben 1500–1918“ zuständig. 

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