"M:I5": Zwanzig Minuten Wien - diesmal mit richtiger U-Bahn
Man konnte es schon in allen Trailern sehen: Mit Luftaufnahmen über Stephansdom und Staatsoper wird Wien in "Mission: Impossible - Rogue Nation" spektakulär in Szene gesetzt. Zwei Tage vor der Wiener Weltpremiere wurde der fünfte Teil der Agentenfilmreihe nun erstmals der Presse gezeigt.
Schnittfehler ausgebügelt
Vom Schottenring in die Staatsoper
Dafür hat Co-Star Simon Pegg im Film eine wahrhaft unmögliche "Mission: Impossible" zu vollführen: Er fährt mit der eindrucksvollen Rolltreppe von der Station Schottenring direkt hinauf vor die Staatsoper. Wienern wird diese Szene aufgrund einer realen Entfernung von 1,5 Kilometern vielleicht ein kleines Schmunzeln abringen. Solche ästhetischen und dramaturgischen Entscheidungen sind aber in Filmen üblich. Ortskundige haben sich schließlich auch beim Bond-Film "Quantum of Solace" darüber gewundert, dass Bregenz plötzlich einen eigenen Flughafen hat.
Action bei Opernvorstellung
Während "Bond" Daniel Craig in Bregenz vor dem Auge der Seebühnen-"Tosca" zu sehen war, darf Cruise als Ethan Hunt während der Kampfszenen in der Staatsoper der "Turandot" lauschen. Die Puccini-Oper mit der berühmten Arie "Nessun dorma" befand sich allerdings zuletzt 2004 auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper. Für April 2016 ist aber immerhin eine Neuinszenierung im Haus am Ring angesetzt.
Zwanzig Minuten Wien
Zur wichtigen Agentendrehscheibe wird die Stadt in "Mission Impossible: Rogue Nation" allerdings nicht hochstilisiert. Auch wenn sich sogar der Kanzler in der Oper in Acht nehmen muss, so hält sich die Bedeutung Wiens für die gesamte Story in Grenzen. Dafür lässt es sich bei der Weltpremiere am Donnerstag ordentlich repräsentieren. Wofür Österreich ja auch nicht gerade unbekannt ist.
Ausländische Journalisten zeigen sich angetan von Wien:
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