Von Gabalier bis "Starmania": Die Pole des ORF

Von Gabalier bis "Starmania": Die Pole des ORF
Der Öffentlich-Rechtliche versucht die gesellschaftlichen Strömungen unter einen Hut zu bringen.

Wofür steht eigentlich Andreas Gabalier? Der „Rehlein“-Barde gestaltet für den ORF einen vorweihnachtlichen Liederabend, wie ORF2-Channelchef Alexander Hofer am Dienstag bei der Präsentation des Herbstprogrammes verkündete. Weder er noch Generaldirektor Alexander Wrabetz erklärten auf KURIER-Frage, wofür Gabalier aus ihrer Sicht gesellschaftspolitisch steht – etwa anhand des Zitats: „Es ist nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl heute noch auf ein Weiberl steht.“

"Frage erwartbar"

Hofer findet die Frage vielmehr „erwartbar“. Der ORF zeige in einem Programm alle Spektralfarben. „Ich gehe davon aus, dass er solche Sätze nicht in der Aufzeichnung sagen wird.“ Das Publikum werde auch eher auf das weihnachtliche Liedgut reflektieren als auf die gesellschaftspolitischen Anschauungen des Künstlers. „Insgesamt ist es, glaube ich, verkraftbar.“

Kommentare