"Tatort": "Die Amme" - ein schlafraubender Psycho-Krimi

"Tatort": "Die Amme" - ein schlafraubender Psycho-Krimi
Ermittlungen am Limit: Der 50. Fall von Harald Krassnitzer als Moritz Eisner. Der Jubiläumskrimi „Die Amme“ (20.15/ORF2).

Harald Krassnitzer hat  es in seinem 50. Fall nicht nur mit einem Psychopaten der Sonderklasse zu tun, sondern auch noch mit einer Kollegin, die seit Tagen nicht schlafen kann  und dementsprechend durch den Wind  ist. Dabei bräuchte er diesmal eine besonders gut ausgeschlafene Bibi (Adele Neuhauser).  Denn der Fall, zu dem die  beiden Ermittler gerufen werden, hat es bis zum Schluss in sich.  Mit einem „Scheiße“ kommentiert Eisner (Harald Krassnitzer) das, was er am „Tatort“ zu sehen bekommt: Am Boden liegt die Prostituierte Jana Gruber und das Kinderzimmer nebenan ist (zum Glück) leer: keine weitere Leiche. Aber  wo ist der zehnjährige  Samuel (Eric Emsenhuber)? Der von Mike Majzen geschriebene und von Regisseur   Christopher  Schier umgesetzte „Tatort“  „Die Amme“ geht unter die Haut.  Es ist ein schockierender, düsterer und spannender Fall.  

„Ich halte diese Welt einfach nicht mehr aus“, entfährt es der schlafhungrigen Bibi, als die Ermittlungen stocken. Aber die Amme, großartig gespielt von Schauspieler Max Mayer, macht es ihnen auch nicht einfach. Ein  herausragender  „Tatort“, der lange nachhallt. Markus Kienzl (Sofa Surfers)  liefert den passenden Sound. Christina Scherrer  folgt Thomas Stipsits als neue Assistentin Meret Schande.

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