"Rise of the Raven": ORF bei teuerster Serie Mitteleuropas dabei

"Rise of the Raven", Vivien Rujder, Gellért L. Kádár
Zehnstündiges Epos über Heerführer Janos Hunyadi. Mit u. a. Laurence Rupp, Murathan Muslu, Cornelius Obonya

In der Nähe von Budapest sind die Dreharbeiten zu "Rise of the Raven" gestartet. Die bislang aufwändigste Serie Mitteleuropas erzählt vom Feldherren Janos Hunyadi, der mit seinem Heer 1456 in der Schlacht von Belgrad die osmanischen Truppen besiegte. Er hat sich aber auch mit Skandalen, politischen Machtspielen und Verschwörungen zwischen Adelsfamilien aus Warschau, Rom, Belgrad und Wien auseinanderzusetzen. Dabei kann er sich stets auf die Frauen an seiner Seite stützen. Produziert wird die Serie vom kanadischen Filmproduzenten Robert Lantos ("Johnny Mnemonic", "Crimes of the Future"). Als Co-Produzent eingestiegen ist der ORF.

Der ungarische Nachwuchsstar Gellért L. Kádár spielt den Heerführer Janos Hunyadi, dessen Lebensgefährtin Elizabeth Szilagyi verkörpert Vivien Rujder. Zu der internationalen Besetzung gehören die Österreicher Laurence Rupp ("Barbaren"), Cornelius Obonya ("Maria Theresia"), Murathan Muslu ("Hinterland") sowie der Italiener Francesco Acquaroli ("Fargo"), der mehrfach ausgezeichnete tschechische Schauspieler Karel Roden ("Die Bourne Verschwörung") oder der serbische Star Rade Serbedzija ("Batman Begins").

Gemeinsame Geschichte

Es inszenieren Oscar-Nominee Robert Dornhelm ("Vienna Blood") sowie die ungarischen Regisseure Orsi Nagypal ("The Deal") und Attila Szász ("Tall Tales). Der Showrunner der Serie ist Balázs Lengyel (HBO's "Golden Life"). Die Geschichte basiert auf ein Bestseller-Romanserie Bán Mórs, der auch als Co-Drehbuchautor fungiert. Zu den weiteren Produzenten zählen Oliver Auspitz und Andreas Kamm von der MR Film ("Maria Theresia").

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann erklärt in einer Aussendung: "Gemeinsame Geschichte ist es, die uns mit unseren Nachbarländern verbindet, und es ist spannend, historische Ereignisse und Leben und Taten großer Persönlichkeiten filmisch umzusetzen." Programm-Direktorin Stefanie Groiss-Horowitz unterstreicht: "Durch internationale Zusammenarbeit ist es möglich, Produktionen zu realisieren, die sonst in dieser Größenordnung nicht machbar wären und auch eine österreichische Komponente miteinzubringen."

 

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