ORF-Show "Seitenwechsel": Wuchteln, verschossene Bälle und ein Gute-Nacht-Lied

ORF-Show "Seitenwechsel": Wuchteln, verschossene Bälle und ein Gute-Nacht-Lied
In der Show "Seitenwechsel" laden Christoph Grissemann und Herbert Prohaska ausgewählte Gäste ein, um die Schnittmengen von Sport und Schmäh herauszuarbeiten - Torwandschießen inklusive.

Der ORF hat einen Plan: "So werden wir Europameister". Zumindest lautet so der Untertitel der dreiteiligen Showreihe "Seitenwechsel", die am Freitag um 21.15 in ORF1 startet. Und wenn es am Küniglberg um Fußball geht, steht Herbert Prohaska stets in der Startelf.

Der Sendungsauftrag lautet: Die (möglichen) EM-Gegner der österreichischen Nationalmannschaft müssen genauestens studiert werden – wo liegen die Stärken, wo die Schwächen? Nicht fußballerisch, sondern psychisch, denn Fußballspiele gewinnt man auch im Kopf. Und da kommt Christoph Grissemann, der Mann mit dem Blick für die Schwächen der Menschen, ins Spiel. Er führt mit Herbert Prohaska gemeinsam durch die Sendung, wobei sich Grissemann eher "als Knecht von Prohaska" sieht, der, so Grissemann weiter, "im Leben nur vier Feinde hat" – nämlich Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.

Das Gastgeberland

In der ersten Folge von „Seitenwechsel“ (am 24. Mai) steht EM-Gastgeber Deutschland im Mittelpunkt. Da kann es natürlich nur einen geben, der dazu kompetent Auskunft geben kann:  Hans „Goleador“ Krankl steht Grissemann und Prohaska mit Rat und Tat zur Seite und stellt auch seine komödiantischen Fähigkeiten unter Beweis. Unter den strengen Augen von Gernot Kulis (der übrigens selbst  sehr gut Kicken kann) spielt er mit Prohaska einen Sketch. Lustig dann auch die Straßenumfragen von „Fan-Versteher“ Paulus vom Kabarett-Duo Dr. Bohl. 
Damit aber Humor und gefährliches Halbwissen nicht zu sehr überhandnehmen, wird ihnen eine wirklich kompetente Frau  zur Seite gestellt: ORF-Korrespondentin Birgit Schwarz hat jahrzehntelang in Deutschland gelebt und garantiert das nötige Wissen zum Gastgeberland. In jeder Sendung wird am Ende noch die Torwand beschossen. Das letzte Wort hat natürlich Herbert Prohaska, der in jeder Show mit Pete Art und Band dem TV-Publikum ein Gute-Nacht-Lied singen wird. Den Anfang macht: „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Ob Prohaska die Töne besser trifft als die Torwand, wird an dieser Stelle aber nicht verraten. 

Frankreich und das Finale

In der zweiten Ausgabe am 31. Mai nehmen sich Grissemann und Prohaska Gruppengegner Frankreich zur Brust. Wie dieser Gegner einzuschätzen ist, weiß wohl niemand besser als der Teamchef des Österreichischen Nationalteams selbst: Ralf Rangnick wird zu Gast sein und sich vielleicht 15 sogar ein bisschen in die Karten schauen lassen. Wie will er es gegen „Les Bleus“ angehen? Auf der anderen Seite des Studios nimmt ein Mann Platz, der mit vielen Fußballerstimmen spricht: Ob Kabarettist Alex Kristan als Hans Krankl, Herbert Prohaska oder doch Toni Polster im Studio sein wird, bleibt abzuwarten. ORF-Frankreich-Korrespondentin Cornelia Primosch wird als Kennerin des Landes hoffentlich Auskunft darüber geben können, wie man die französische Mannschaft über spieltaktische Schachzüge hinaus in die Knie zwingen kann.

In der dritten Ausgabe am 7. Juni stellt sich die Frage: Wen werden wir im Finale schlagen? In dieser Folge gibt es den großen EM-Überblick und alles Wissenswerte für Gelegenheitsfußballfans: Wer ist also neben Österreich Favorit? Wer schafft es sicher nicht ins Endspiel? Wie wird die EM verlaufen? Ist ein Außenseitersieg möglich? Die Fachrunde ist hochkarätig besetzt: Der ehemalige Nationalteamspieler Andreas Herzog, Kabarettist, Fußball-Fan Alfred Dorfer und Peter Moizi (Sportjournalist und Kabarettist) sind bei Prohaska und Grissemann zu Gast.

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