"Haus des Geldes: Korea": Andere Masken, aber gleiche Gaunergeschichte

Eine Gruppe von Personen in roten Overalls und Masken geht mit Waffen und Taschen durch ein Gebäude.
Das koreanisches Remake für „Haus des Geldes“ auf Netflix.

Erst im Dezember 2021 ging mit „Haus des Geldes“ eine der erfolgreichsten Netflix-Serien aus Europa mit Staffel 5 zu Ende. Nun startete bereits das Remake „Haus des Geldes: Korea“.

Dass es nicht „Südkorea“ heißt, ist auch in der Story begründet. Denn in der Fiktion haben sich die verfeindeten koreanischen Staaten angenähert und 2025 einen gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum gegründet. Und, oh Wunder, die K-Pop-Band BTS darf im nordkoreanischen Pjöngjang auftreten.

Ein Mann namens „Professor“ erkennt, dass die Veränderungen letztlich den Reichen zu Gute kommen und plant einen Mega-Coup in Robin-Hood-Manier. Hier kommt das Original ins Spiel. Erneut haben wir es mit einer temporeichen Heist-Serie zu tun. Ziel ist die vereinigte Münzanstalt, die Milliardenbeute soll nicht gestohlen, sondern eigens gedruckt werden. Um dafür Zeit zu gewinnen, werden Geiseln genommen.

Ebenfalls unverändert: Die Decknamen der maskierten Banditen lauten Rio, Berlin, Tokio, Denver, Nairobi, Moskau, Helsinki, Oslo.

Bei allem Korea-Flair: Ein bisschen mehr Eigenständigkeit hätte der Sache gutgetan.

Kommentare