"Man vs. Bee": Mr. Bean wird zum Mister Biene

"Man vs. Bee": Mr. Bean  wird zum Mister Biene
Rowan Atkinson in pannenreicher Comedy-Serie auf Netflix.

Googelt man nach dem britischen Schauspieler Rowan Atkinson, wird folgende Fragemöglichkeit angezeigt: „Kann Rowan Atkinson sprechen?“

Atkinsons berühmte Figur des Mr. Bean war ja ein stummer Vertreter genialen Slapsticks. Die Figur des Trevor in der Netflix-Serie „Man vs. Bee“ ist durchaus des Sprechens mächtig, und wirkt dennoch wie eine späte Reminiszenz an den verschrobenen Einzelgänger Bean.

"Man vs. Bee": Mr. Bean  wird zum Mister Biene

Atkinson mit Biene: neun viertelstündige Episoden auf Netflix

Trevor ist neu in einer Housesitting-Firma. Sein erster Auftrag spielt gleich in der A-Liga. Die Luxusvilla eines eitlen Millionärsehepaars ist eine Woche lang zu betreuen – inklusive Hund „Cupcake“. Doch der Vierbeiner mit Nussallergie ist nicht das einzige Tier im Haus, denn zeitgleich mit Trevor schmuggelt sich eine Biene ins Hightech-Heim und treibt den verarmten Mann in den Wahnsinn.

Schon Mr. Bean crashte so manche Veranstaltung der upper class, und so ist auch hier ein sozialer Blick unverkennbar: Hier das überdesignte Smart Home mit unschätzbaren Wertgegenständen, in dem keine Lade einfach nur per Hand zu öffnen ist; dort der unbeholfene einfache Mann, der sich die diversen Zutrittscodes (nach historischen Jahreszahlen erstellt) einfach nicht merken kann.

Zum Glück gibt es eine Gebrauchsanweisung fürs Haus. Blöd, wenn das Buch gleich einmal in Flammen aufgeht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere Gegenstände ernsthaft bedroht sind. Kurzweiliger Spaß.Peter Temel

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