Drama um Riesending-Höhle wird verfilmt, Dreharbeiten laufen
Die spektakuläre mehrtägige Rettungsaktion eines verunglückten Höhlenforschers im Jahr 2014 aus der Riesending-Schachthöhle im Untersberg wird verfilmt. ServusTV kooperiert für die Produktion unter anderem mit ARD und SRF.
Der "Riesending" betitelte TV-Zweiteiler mit Verena Altenberger und Maximilian Brückner in den Hauptrollen orientiert sich dabei am wahren Geschehen. Zu sehen wird damit die Bergung des verletzten Mannes durch mehr als 700 Einsatzkräfte, darunter 42 Österreicher, aus der längsten und am schwersten zugänglichen Höhle Deutschlands sein. Er wurde in 1.000 Meter Tiefe und zwölf Kilometer vom Schachteingang bei einem Steinschlag am Kopf getroffen und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. In einer elf Tage dauernden und fast eine Million Euro teuren Rettungsaktion wurde er wieder ans Tageslicht gebracht.
Dreharbeiten in drei Ländern
Regie führt Jochen Alexander Freydank ("Spielzeugland"), das Drehbuch stammt von Johannes Betz ("Das Boot - Staffel 1"). Die Dreharbeiten in Kroatien, Berchtesgarden, Freilassing und im Salzburger Land laufen seit 4. April. Das Ergebnis wird laut einer Aussendung bereits im Winter dieses Jahres bei ServusTV ausgestrahlt.
Aus der Handlung ist bekannt: Maximilian Brückner spielt den Einsatzleiter der Bergwacht, Bertram Erhard, in seinem Team befindet sich kein Notarzt, der sich ein solches Vorhaben zutraut. Daher wird die internationale Höhlenforscher-Gemeinschaft zu Hilfe gerufen, darunter Birgit Eberharter, eine Höhlenkletterin aus Salzburg, sie wird von Verena Altenberger gespielt.
"Riesending" (AT) ist eine Koproduktion von Senator Film (Produzenten: Ulf Israel, Reik Möller), Lotus Film (Thomas Pridnig) und C-Films mit BR, ARD Degeto, SWR, ServusTV und SRF, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, RTR und Filmlocation Salzburg.
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