Christoph & Lollo: "Mit Kickl ist es so wie bei Ed Sheeran"

Christoph & Lollo: "Mit Kickl ist es so wie bei Ed Sheeran"
Sie sind die Schöpfer eines eigenen Genres: „Schispringerlieder“. In ihrem neuen Album „alles gut“ besingen Christoph & Lollo aber eine Gesellschaft, die sich in Realitätsvermeidung übt.

Am Anfang waren die Schispringerlieder. Die mit lakonischem Witz vorgetragenen Balladen über František Jež & Co. machten das Wiener Singer/Songwriter-Duo Christoph & Lollo Mitte der Neunzigerjahre vor allem in der FM4-Community bekannt. 1999 folgte das erste Album – natürlich „Schispringerlieder“. Mit der Zeit wurden die Texte politischer und zeitkritischer – ohne jedoch einer drögen, ernsthaften Protesthaltung zu verfallen. Die Haupteigenschaft der beiden Musikkabarettisten ist, nichts ernst zu nehmen, am wenigsten sich selbst.

Auch auf ihrem aktuellen Album „alles gut“, das am 4. April bei Kazuyoshi Records erscheint, ist das so. Da wird etwa in einem Reggae-Song aus dem Klimawandel eine Win-Win-Situation: „Im Burgenland gibt’s jetzt Olivenöl.“

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