Roman Rafreider sorgt mit ZiB-Flash-Auftritt für Spekulationen

ORF-Moderator Roman Rafreider.
Der ORF-Moderator wirkte im "ZiB Flash" am späten Dienstagabend sichtlich angeschlagen.

„Einen schönen guten Abend aus dem Infostudio mit einem kurzen Nachrichtenupdate“, nuschelte ein sichtlich angeschlagener Roman Rafreider seine Begrüßung zum "ZiB Flash" am Dienstagabend – und führte danach heiter durch die Sendung. Nannte die Omikron-Variante „Booster-Variante“ und musste sich am Ende sogar kurz an seinem Moderationstisch abstützen.

Aus der ORF-TVThek war die Sendung nach kurzer Zeit wieder verschwunden. In den sozialen Medien warteten Nutzer mit Spannung auf die "ZiB Nacht" um 23 Uhr. Jedoch vergebens: Rafreider werde am Dienstagabend nicht mehr moderieren, hieß es. Die Sendung wurde per ORF-Insert auf 23:38 Uhr verschoben.

Roman Rafreider sorgt mit ZiB-Flash-Auftritt für Spekulationen

Statt Rafreider meldete sich dann "ZiB2"-Moderator Martin Thür aus dem Nachrichtenstudio und interviewte den Molekularbiologen Martin Moder zur neuen Omikron-Variante. Ursprünglich hätte zu diesem Zeitpunkt die Comedy-Sendung "Pratersterne" laufen sollen - sie wurde vorgezogen.

Warum Rafreider ausfiel, wurde nicht angesprochen. Bisher ist nicht bekannt, ob es sich um etwaige gesundheitliche Probleme des Moderators handelte. Nutzer spekulierten auf Twitter, Rafreider habe möglicherweise ein oder zwei Tassen Glühwein zu viel getrunken. In den Twitter-Trends überholte "zibflash" kurzzeitig sogar "zib2", "zib1" und "omikron".

Update: Wie der ORF dem KURIER am Mittwoch mitteilte, wurde Rafreider "umgehend suspendiert. Der Fall und dienstrechtliche Konsequenzen  werden heute von der Personalabteilung geprüft", so ein Sprecher.

Rafreider habe sich gestern Abend intern entschuldigt und seinen Auftritt mit persönlichen Gründen erklärt. "Der ORF bedauert den gestrigen Vorfall".

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