APA-Belegschaft protestierte öffentlich gegen Personalabbau

APA-Belegschaft protestierte öffentlich gegen Personalabbau
Die Geschäftsführung will 25 Stellen abbauen. Mitarbeiter haben Sorge um die Qualität der Berichterstattung.

Mit einer öffentlichen Betriebsversammlung hat die Belegschaft der APA am Dienstag gegen den geplanten Stellenabbau im Unternehmen protestiert. Rund 100 Mitarbeiter aus allen Konzernbereichen versammelten sich zu einem Protestmarsch zum APA-Gebäude an der Wienzeile.

Der von der APA-Geschäftsführung angestrebte Abbau von 25 Stellen entspreche 10 Prozent der Beschäftigen in der APA-Genossenschaft, hieß es in einer Aussendung.

Druck auf Beschäftigte befürchtet

Die Qualität der Berichterstattung werde leiden, wenn weniger Leute in der Redaktion arbeiten. Unabhängiger und qualitätsvoller Journalismus brauche auch genügend Kräfte, wurde gewarnt. Die kaufmännischen Bereiche der APA-Genossenschaft seien ebenso vom Stellenabbau betroffen. Auch dort würden die Einsparungen zu verstärkter Arbeitsverdichtung und erhöhtem Druck auf die Beschäftigten führen, fürchtet der APA-Betriebsrat.

Die Betriebsversammlung appellierte an die Geschäftsführung sowie an den am Mittwoch tagenden Vorstand und Aufsichtsrat, den Personalabbau zu stoppen und Jobverluste zu verhindern.

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